Pressemeldung vom 24.01.2017
„Ein wichtiger Schritt für eine innovative Radiozukunft in Österreich ist heute getan“, begrüßt Wolfgang Struber, stellvertretender Obmann des Vereins Digitalradio Österreich, die Veröffentlichung der Auswahlgrundsätzeverordnung durch die Medienbehörde KommAustria. „Damit sind die Weichen für eine zeitnahe Ausschreibung gestellt, die in weiterer Folge mehr Vielfalt und Innovation im Radio für einen Großteil der österreichischen Bevölkerung ermöglichen wird. Digitalradio ist die einmalige Chance, die Mediengattung Hörfunk zukunftsfähig zu machen.“
Geschäftsführer Gernot Fischer: „Mit DAB+ wird die letzte, rein analoge Broadcasttechnologie auf zukunftsfähige Beine gestellt. Ebenso stärken die Vorbereitungen für den 5G-Ausbau im Rahmen der Digitalisierungsstrategie der Regierung die digitale Infrastruktur, die für weitere Dienste notwendig sind.“
Die eigentliche Ausschreibung wird rund ein halbes Jahr dauern. Ab 2018 soll DAB+ dann österreichweit on air gehen, bisher ist der digitale Hörfunk im Großraum Wien mit 16 Radioprogrammen zu empfangen. Laut Ausschreibung sollen ein Jahr nach Zulassung mindestens 50 Prozent der Bevölkerung mit Digitalradio versorgt, nach drei Jahren 75 Prozent versorgt sein.
Der Verein Digitalradio Österreich legt im zweiten Jahr on air den Fokus auf die Weiterentwicklung von teils interaktiven Diensten, Verkehrsinformationen und Zivilschutz (EWF). Derzeit sind 16, teils neue Programme im Großraum Wien zu hören.