Österreichische Electronic Based Systems Branche Treiber für Internet of Things Anwendungen

Pressemeldung vom 27.04.2018

Am 26. April trafen sich in Linz die Vertreter von ECSEL-Austria, der Forschungs- und Entwicklungsplattform der österreichischen Electronic Based Systems Branche (EBS) zur Frühjahrskonferenz.  Forschungsleiter heimischer Universitäten und der Industrie präsentierten Herausforderungen und Lösungen aus den Bereichen  Mikro- und Nanoelektronik, Embedded Systems und Systemintegration für Internet of Things Anwendungen.

 „Der globale Internet of Things (IoT) Markt soll von 157 Milliarden US Dollar 2016 auf 457 Milliarden bis 2020 wachsen.  Dies bietet auch ein enormes Potential für unsere heimische Industrie. Electronic Based Systems sind das Herzstück von IoT Produkten. Österreichische Leiterplatten, Computerchips und Sensoren stecken weltweit in zahlreichen Smartphones, Fahrzeugen, bis hin zu vernetzten Industrieanlagen“, meint Josef Affenzeller, Obmann des Vereins ECSEL-Austria.

 „Ziel dieser Veranstaltung ist es, uns auf die Stärken der Österreichischen und Europäischen EBS Industrie zu besinnen.  Wenn wir unsere Kräfte nicht bündeln, laufen wir Gefahr, technologiepolitisch gegenüber den USA und China ins Hintertreffen zu geraten“, warnt Klaus Bernhardt, Vorstandsmitglied von ECSEL-Austria.  „Neue länderübergreifende Kooperationen wie jene mit Digital Sweden stärken uns als  ECSEL-Austria und öffnen neue Möglichkeiten,“ so Bernhardt weiter.

Affenzeller zeigt sich abschließend über die Fortschritte der Silicon Austria Labs (SAL) erfreut: „Mit SAL schaffen wir eine Forschungseinrichtung, die uns zukünftig dabei unterstützt, Systeme mit Hightech-Komponenten im Anwendungsbereich wie IoT an die Weltspitze zu kommen.“

Silicon Austria Labs sind eine Forschungs-Investitionsoffensive des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) für die österreichische Elektronikindustrie auf dem Gebiet elektronikbasierter Systeme (Electronic Based Systems – EBS). Der Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI) ist als Vertreter der Industrie zu 24,95% daran beteiligt. Die anderen Eigentümer sind der Bund (50,1%) und die Bundesländer Kärnten (10%), Oberösterreich (4,95%) und Steiermark (10%). Die Plattform ECSEL-Austria hat bereits maßgeblich bei den Vorbereitungen zu den Silicon Austria Labs (SAL) mitgewirkt. Aus diesem Grunde wurde ECSEL Austria gebeten, in Zukunft wesentliche Teile der Industrie-Abstimmung bei SAL durchzuführen. 

Der Verein ECSEL-Austria  wurde 2014 gründet: Die Abkürzung steht für Electronic Components and Systems for European Leadership-Austria. Die Plattform ist eine industriegeleitete nationale Forschungs-, Entwicklungs- und  Innovationsplattform für die Technologiebereiche Mikro- und Nanoelektronik, Embedded Systems und Systemintegration. Sie soll die internationale Sichtbarkeit und strategische Positionierung des Standortes Österreich stärken sowie die Vernetzung unter den industriellen wie akademischen Akteuren erhöhen. ECSEL-Austria stellt auf EU-Ebene eine "Joint Technology Initiative" dar. Österreich war das erste Land, das eine nationale Plattform gegründet hat, um Doppelgleisigkeiten im Informationsaustausch bzw. Veranstaltungen zu vermeiden. Die Plattform hat 41 Mitglieder. ECSEL-Austria ist ein Netzwerkpartner des FEEI – Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie. www.ecsel-austria.net

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