Am 26. April trafen sich in Linz die Vertreter von ECSEL-Austria, der Forschungs- und Entwicklungsplattform der österreichischen Electronic Based Systems Branche (EBS) zur Frühjahrskonferenz. Forschungsleiter heimischer Universitäten und der Industrie präsentierten Herausforderungen und Lösungen aus den Bereichen Mikro- und Nanoelektronik, Embedded Systems und Systemintegration für Internet of Things Anwendungen.
„Der globale Internet of Things (IoT) Markt soll von 157 Milliarden US Dollar 2016 auf 457 Milliarden bis 2020 wachsen. Dies bietet auch ein enormes Potential für unsere heimische Industrie. Electronic Based Systems sind das Herzstück von IoT Produkten. Österreichische Leiterplatten, Computerchips und Sensoren stecken weltweit in zahlreichen Smartphones, Fahrzeugen, bis hin zu vernetzten Industrieanlagen“, meint Josef Affenzeller, Obmann des Vereins ECSEL-Austria.
„Ziel dieser Veranstaltung ist es, uns auf die Stärken der Österreichischen und Europäischen EBS Industrie zu besinnen. Wenn wir unsere Kräfte nicht bündeln, laufen wir Gefahr, technologiepolitisch gegenüber den USA und China ins Hintertreffen zu geraten“, warnt Klaus Bernhardt, Vorstandsmitglied von ECSEL-Austria. „Neue länderübergreifende Kooperationen wie jene mit Digital Sweden stärken uns als ECSEL-Austria und öffnen neue Möglichkeiten,“ so Bernhardt weiter.
Affenzeller zeigt sich abschließend über die Fortschritte der Silicon Austria Labs (SAL) erfreut: „Mit SAL schaffen wir eine Forschungseinrichtung, die uns zukünftig dabei unterstützt, Systeme mit Hightech-Komponenten im Anwendungsbereich wie IoT an die Weltspitze zu kommen.“