„Es ist sehr zu begrüßen, dass sich Bundesminister Heinz Faßmann offensiv zur Spitzenforschung in Österreich bekennt und mit der Schaffung eines Forschungsfinanzierungsgesetzes die Transformation des Landes zu einem Forschungsland vorantreibt“, so Lothar Roitner, Geschäftsführer des FEEI.
Dieses Gesetz ist ein erster wichtiger Schritt, da ein unterer Budgetrahmen über mehrere Jahre beschrieben wird. Es braucht aber vor allem weitere konkrete Schritte der Umsetzung, um die tatsächliche Wirkung so eines Gesetzes zu erhöhen. Aus Sicht der Elektro- und Elektronikindustrie wäre es nicht zielführend, zu einem bereits bestehenden, erfolgreichen Qualitätsmanagement ein weiteres Qualitätssystem aufzusetzen. Vielmehr braucht es vor allem wirkungsvolle Maßnahmen, wie zum Beispiel die konkrete Umsetzung von F&E-Ergebnissen in unternehmerische Ergebnisse am Markt und damit in Wertschöpfung und Arbeitsplätze. Die Basis jeglicher Maßnahmen sollten vor allem die Überlegungen sein, wieviel der Förderungen tatsächlich beim jeweiligen Forscher ankommt und wieviel in Folge davon als Wertschöpfung für Österreich generiert werden kann. Wenn diese Fragen gut beantwortet werden, ist dieses Gesetz nicht nur ein positives Zeichen für die Community und Österreich als Forschungsstandort, sondern kann bei wirkungsvoller Umsetzung maßgeblich zur Steigerung der Wertschöpfung in Österreich beitragen.