Die Fachhochschule Technikum Wien darf seit Mai 2015 als erste Fachhochschule Österreichs das Logo "HR Excellence in Research" führen. Diese Auszeichnung wird von der Europäischen Kommission verliehen mit dem Ziel, faire und transparente Einstellungs- und Bewertungsverfahren für Forschende zu fördern. Die FH Technikum Wien erarbeitete in einer bereichsübergreifenden Arbeitsgruppe innerhalb von zwei Jahren eine Personalstrategie, die die Attraktivität der Fachhochschule für Forschende steigert. In Österreich gibt es nur fünf Institutionen, die diese Anerkennung bereits erhalten haben.
"Wir sind stolz, dass wir als erste Fachhochschule Österreichs mit dem Programm "HR Excellence in Research" ausgezeichnet wurden. Forschende sind eine sehr mobile Personalgruppe mit speziellen Anforderungsprofilen. Als Fachhochschule haben wir in der Forschung teils mit schwierigen Rahmenbedingungen wie Drittmittelfinanzierung und starkem projektbezogenem Fokus zu kämpfen. "HR Excellence in Research" bestätigt den hohen Standard an der FH Technikum Wien und steigert unsere Attraktivität bei potenziellen Forscherinnen und Forscher", so FH-Prof. DI Dr. Fritz Schmöllebeck, Rektor der FH Technikum Wien. Im Studienjahr 2014/15 waren ca. 50 Forscher in 15 Instituten an der Fachhochschule Technikum Wien tätig.
Europäisches Personalprogramm für Forscherinnen und Forscher
Das Projekt HRS4R - Human Resources Strategy for Researchers -begleitet und unterstützt die konkrete Umsetzung der Prinzipien der "Europäischen Charta für Forscher" und des "Verhaltenskodex für die Einstellung von Forscher" in der spezifischen Situation der jeweiligen Institution, im jeweiligen Land, mit den gegebenen Rahmenbedingungen. Mit der Vergabe des Logos "HR Excellence in Research" im Mai 2015 wurde die F&E-Personalstrategie der FH Technikum Wien seitens der EU-Kommission anerkannt. In einem weiteren internen Projekt wird nun schrittweise die Umsetzung der F&E-Personalstrategie in Angriff genommen. "Um eine kontinuierliche Umsetzung des Maßnahmenkatalogs sicherzustellen, werden die Ergebnisse im Jahr 2017 intern und im Jahr 2019 extern seitens der EU-Kommission evaluiert", so Schmöllebeck abschließend.