- Wie viel Strom verbrauchen moderne Hausgeräte? www.bewusst-haushalten.at gibt Überblick über Strom- und Wasserverbrauch
- Wovon hängt der individuelle Stromverbrauch ab?
- Hersteller setzen sich für überarbeitete Testverfahren bei neuem EU-Energielabel ein
Wichtige Kriterien beim Kauf eines Haushaltsgeräts sind niedrige Strom- und Wasserverbrauchswerte. Das EU-Energielabel informiert Konsumenten seit 1996 mit Hilfe eines Etiketts, das über die Energieeffizienz von Kühlschrank, Waschmaschine und Co. auf einen Blick informiert. „Grundlage für das Energielabel sind standardisierte und genormte Testverfahren, die eine Vergleichbarkeit von Geräten unterschiedlicher Hersteller ermöglichen sollen. Damit die Testergebnisse für den Konsumenten nachvollziehbar sind, ist beim Test von Geschirrspülern zum Beispiel der Anteil von Fett, Eiweiß und Stärke auf dem verschmutzten Geschirr exakt genormt. Bei Waschmaschinen verhält es sich ähnlich mit dem Verschmutzungsgrad der Textilien“, erklärt Alfred Janovsky, Branchensprecher des Forums Hausgeräte. „Allerdings hat jeder Verbraucher persönliche Gewohnheiten und Lebensentwürfe, die den Stromverbrauch individuell stark beeinflussen.“
Der Energieeffizienzindex für Geschirrspüler bezieht beispielsweise verschiedene Parameter mit ein, wie etwa den Energieverbrauch im Standardprogramm und die Anzahl der Maßgedecke bei einer Standardbeladung. Auch bestimmte energieverbrauchsrelevante Eigenschaften in den Betriebszuständen „ausgeschaltet“ (off-mode) und „nicht ausgeschaltet“ (left-on-mode) sind in der Berechnung integriert. Der Jahres-Energie- und der Jahres-Wasserverbrauch basieren auf 280 Spülgängen, der tatsächliche Verbrauch hängt allerdings von der Nutzung des Produkts ab.
Die neuen Testverfahren werden voraussichtlich bis 2019 veröffentlicht. Hersteller von Hausgeräten setzen sich laufend in das Verfahren für überarbeitete und verbesserte Testverfahren bei neuem EU-Energielabel ein.
Den eigenen Verbrauch positiv beeinflussen: Wertvolle Tipps zum Strom und Wasser sparen
Effiziente Haushaltsgeräte schonen wertvolle Ressourcen, verursachen geringere CO2-Emissionen und entlasten die Haushaltskasse durch niedrige Strom- und Wasserkosten. Auf www.bewusst-haushalten.at gibt es daher zahlreiche Tipps für Umwelt und Geldbörse:
- Kühlschrank gut befüllen: Ein volles Gerät verbraucht weniger Energie als ein leeres. Denn die bereits gelagerten Lebensmittel verhindern einen großen Luftaustausch bzw. Temperaturausgleich. Sollte er zum Beispiel bei Zweitgeräten im Wochenendhaus dennoch recht leer sein, legen Sie Styroporwürfel oder Kühlakkus in den Kühlschrank.
- Moderne Waschmaschinen bieten Beladungsmengenerkennungen und Mengenautomatik ei der sich Energie- und Wasserverbrauch an die Beladungsmenge anpassen. So können auch kleinere Wäschemengen ressourcenschonend gewaschen werden.
- Je länger das Programm dauert, desto sparsamer wäscht es! Stromfresser bei Waschmaschinen ist das Erhitzen des Wassers. Weniger Wasserverbrauch wird durch längeres Waschen kompensiert und kostet weniger Energie!
- Die richtige Topfgröße verwenden: Jeder Topf braucht den passenden Deckel und die passende Herdplatte. Moderne Induktionsherde erkennen den darauf stehenden Topf genau und erzeugen nur direkt im Topfboden Hitze. Unnötige Wärmeverluste werden vermieden.
- Haushaltsgeräte richtig reinigen und pflegen: Die regelmäßige Wartung von Geräten hilft dabei, Energie und Kosten zu sparen. Dazu gehört: Rückseite von Produkten mit einem feuchten Tuch entstauben, Kühlschrank reinigen, Flusen aus dem Sieb des Wäschetrockners entfernen oder auch das Gefrierfach abtauen