Nationale Strategie zu Künstlicher Intelligenz und Fachkräftemangel: Wichtiges Signal für die Elektro- und Elektronikindustrie

Pressemeldung vom 28.11.2018

 

Die österreichische Bundesregierung wird in den kommenden Monaten mit einen Schwerpunkt auf „Künstliche Intelligenz“ sowie Fachkräftemangel legen. Zwei zentrale Anliegen der Elektro- und Elektronikindustrie.

Wie heute im Ministerrat von Bundesministerin Margarete Schramböck angekündigt, wird die österreichische Bundesregierung in den kommenden Monaten mit „Artificial Intelligence Mission Austria 2030" (AIM AT 2030) einen Schwerpunkt auf „Künstliche Intelligenz“ setzen. Ein weiteres wichtiges Thema, das die Digitalisierungsministerin dabei angesprochen hat, ist der Fachkräftemangel. Nicht nur der Kampf gegen den steigendenden Fachkräftemangel ist seit langem ein zentrales Anliegen der Elektro- und Elektronikindustrie. Auch im zukunftsweisenden Bereich der Künstlichen Intelligenz ist die Elektro- und Elektronikindustrie schon lange aktiv. Dass die Bundesregierung sich jetzt politisch auf diese Bereiche konzentriert, ist für den Forschungs- und Industriestandort Österreich von großer Bedeutung.

Künstliche Intelligenz ist die Zukunft

„Die Elektro- und Elektronikindustrie Österreichs mit über 65.000 Arbeitnehmern hat in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Robotics gute Chancen, im globalen Wettbewerb zu bestehen und Marktpositionen am Weltmarkt weiter auszubauen. Wir begrüßen die Entscheidung der Regierung, die Strategie zu KI so breit aufzustellen, weil es auch durch die fortschreitende Digitalisierung immer mehr Berührungspunkte mit KI geben wird“, so Lothar Roitner, Geschäftsführer des Fachverbands der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI). Die Bedeutung der KI für den Produktionsprozess am Standort Österreich wird immer größer. Es ist daher unerlässlich, die Entwicklung und einen verantwortungsvollen Umgang mit KI zu unterstützen. Bereits jetzt gehen die Ausgaben für angewandte Forschung zu einem großen Anteil in KI und Robotics.

 

Fachkräftemangel in Österreich entgegentreten

Die Elektro- und Elektronikindustrie ist eine Hochleistungsbranche Österreichs. Heuer hat der Stand der Beschäftigten mittlerweile 66.127 erreicht. Doch die Branche ist angewiesen auf ausreichend technische Fachkräfte, um weiterhin als Garant für Erfolg in einer wissensbasierten Wirtschaft in Zeiten von Digitalisierung zu sorgen. „Damit der zweitgrößte Industriezweig Österreichs weiterhin hervorragende Ergebnisse auf Weltniveau produzieren kann ist die Qualifizierung und Ausbildung von Fachkräften äußerst wichtig. Nahezu jedes unserer Mitgliedsunternehmen sucht händeringend Fachkräfte. Deshalb ist es ein wichtiges Zeichen der Bundesregierung, dass es dazu nun eine koordinierte Politik gibt. Das dient der Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit dieser für Österreich wichtigen Branche“, so Roitner.

Der Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie vertritt in Österreich die Interessen des zweitgrößten Industriezweigs mit rund 300 Unternehmen, über 65.000 Beschäftigten und einem Produktionswert von 17,4 Milliarden Euro (Stand 2017). Gemeinsam mit seinen Netzwerkpartnern – dazu gehören u. a. die Fachhochschule Technikum Wien, UFH, die Plattform Industrie 4.0, das Forum Mobilkommunikation (FMK), der Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber (VAT) und der Verband der Bahnindustrie – ist es das oberste Ziel des FEEI, die Position der österreichischen Elektro- und Elektronikindustrie im weltweit geführten Standortwettbewerb zu stärken. www.feei.at

Rückfragehinweis: 

Mag. Katharina Holzinger

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