Am 19. März haben die EU-Institutionen eine politische Teileinigung über das EU-Forschungsförderprogramm „Horizon Europe“ erzielt. „Als forschungsintensivste Branche des Landes ist die österreichische Elektro- und Elektronikindustrie der Treiber für zukunftsfähige Technologien und Innovationen“, erklärt Lothar Roitner, Geschäftsführer des Fachverbands der Elektro- und Elektronikindustrie. „Es reicht aber nicht, wenn nur der Ausbau des technologischen Know-hows und der Forschung bei uns in Österreich forciert werden. Vielmehr müssen alle Länder der EU an einem Strang ziehen, damit Europa wettbewerbsfähig bleibt und das volle Potential der Digitalisierung ausschöpfen kann. Dazu braucht es ausgeklügelte, technologische Lösungen für möglichst viele digitale Zukunftstechnologien. „Horizon Europe“ sollte auf dieses Problem eingehen und ein Instrument anbieten, um Europa von der Grundlagenforschung bis hin zum Markteintritt bei Innovationen zu unterstützen“, so Roitner.
„Europa muss F&E endlich mit dem Markt verbinden und die Technologien von der Forschung bis hin zur Produktion und ihrer Verwendung umsetzen. Um echte Innovation in Europa zu schaffen, muss darüber hinaus der Schwerpunkt gleichermaßen auf Großunternehmen und KMU’s liegen. Es ist daher entscheidend, Innovationsökosysteme zu stärken“, betont Roitner.